Zeit für Kinder

 

Ihr Kind hat bereits Panik vor dem nächsten Augenarztbesuch? Werden dabei auch noch regelmäßig die Augen getropft? Sie sitzen eine Stunde im Wartezimmer und sind nach 10 Min. mit der Diagnose „Weitsichtigkeit“ bereits wieder draußen? Oder umgekehrt, mit den Augen sei angeblich alles in Ordnung, aber sie haben das deutliche Gefühl, dass etwas nicht stimmt?

 

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Der Umgang mit Kindern erfordert psychologisches Geschick und Einfühlungsvermögen sowie ein spezielles „Händchen“, das nicht jedem gegeben ist.

In meiner Praxis nehme ich mir die Zeit, um mich auf die ganz speziellen Nöte und Bedürfnisse Ihrer „kleinen Monster“ einzulassen.

 

Ihr Kind hat bereits eine Brille verschrieben bekommen, lässt sie aber ständig irgendwo liegen und will sie nicht aufsetzen? Sie bekommen den Rat, Ihr Kind müsse sich erst an die Brille gewöhnen, aber zu Hause gibt es deswegen bereits Familendramen?

 

Vertrauen Sie auf die Intuition Ihres Kindes: Wenn Ihr Kind eine Brille ablehnt, dann sieht es damit nicht optimal. Ihr Kind will gut sehen! Tun Sie Ihrem Kind keinen Zwang an, Sie vergrößern womöglich sein Leiden. Brillenkorrekturen müssen ebenso wie andere Therapiemaßnahmen bei Kindern im Einklang mit der kindlichen Entwicklung und Psychologie konzipiert werden.

 

Wenn Sie konkrete Fragen haben, sprechen Sie mich an. Am besten per email, ich rufe Sie zurück und berate Sie gerne und unverbindlich.

 

Übrigens:

Die gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder bieten leider wenig Sicherheit für das frühzeitige Entdecken von Sehfehlern. Zwar widmen sich die U5, U8 und U9 formal auch der Überprüfung der Augen, aber ohne spezielle Kenntnisse sind Fehlentwicklungen nur schwer erkennbar. Außerdem finden diese Untersuchungen in zu großen Abständen statt:

 

- die U5 zwischen dem 6. und 7. Lebensmonat,

- die U8 im Alter von 3 1/2 bis 4 Jahren,

- die U9 vor Schulbeginn mit etwa 5 Jahren.

 

Als Vorsorge z.B. gegen Amblyopie kommen zudem U8 und U9 eigentlich viel zu spät. Auch das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) empfiehlt daher zusätzliche Kontrollen bei einem auf Kinder spezialisierten Augenarzt oder Optometristen. Weitere Informationen finden Sie auch auf den Seiten Kind und Sehen der WVAO.

 

‣ Kinderopometrie