Wissenschaftliche Begründung

 

In den 1920er - 1930er Jahren begann der Arzt und Optometrist Dr. Harry Riley Spitler das Geheimnis der heilenden Kräfte von Licht und Farben bei der Einstrahlung über die Augen zu entschlüsseln.

Er stellte fest, dass in der Regel das langwellige Rot das sympathische Nervensystem anregt und kurzwelliges Blau das parasympathische, während Grün die Mitte ist. Damit hatte er eine sehr wirksame Methode entdeckt, um das autonome Nervensystem auszubalancieren. So gelang er zu der Einsicht, dass die Gehirnbereiche, die das autonome Nervensystem und das endokrine System direkt kontrollieren, unmittelbar mit den Augen verbunden sind.

 

Spitler hatte den Generalschlüssel entdeckt, der die Türen zu einem völlig neuen System der Heilkunst öffnen sollte, das er jetzt "Syntonics" nannte (englisch: to syntonize = ins Gleichgewicht bringen). Im Jahre 1933 gründete er das College of Syntonic Optometry, das auch heute noch existiert und alljährlich in den U.S.A. zu Kongressen einlädt. 1941 schloss er seine Arbeit mit dem Buch "The Syntonic Principle" ab, das zum grundlegenden Text der neuen Wissenschaft werden sollte.